In den 1950er bis in die 1980er Jahre sind Kinder auf Empfehlung von Ärzten, Gesundheits- und Jugendämtern in Kinderkurheime verschickt worden. Dort erlitten die Zwei- bis Zwölfjährigen durch Betreuungspersonen physische und psychische Gewalt.
Das Diakonische Werk Württemberg und seine Mitglieder waren an der Kinderverschickung beteiligt – als Träger von Kinderkureinrichtungen sowie in der Beratung und Vermittlung der Kuren.
Nachdem Zeitzeugen mit einem Kongress auf erlittenes Leid in der Kinderkur hingewiesen hatten, hat die Diakonie Württemberg die Aufarbeitung ihrer Geschichte mit diesem Thema gestartet. Am 1. Juli 2021 wurde die Kulturwissenschaftlerin Dr. Gudrun Silberzahn-Jandt damit beauftragt. Sie stellte im Herbst 2022 ihren Abschlussbericht vor. Nun startet die vertiefende Befassung mit dem Thema anhand der Aktenlage dreier Einrichtungen.
Wir berichten Ihnen von der ersten Phase der Erforschung des Themas Kinderverschickung der Diakonie in Württemberg und stellen Ihnen Ziele und Methoden der nächsten Phase vor bei einem
Pressegespräch
am Freitag, 14. Juli 2023,
um 10 Uhr
Im Diakonischen Werk Württemberg
Heilbronner Str. 180
70191 Stuttgart
Ihre Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner
Dr. Kornelius Knapp Vorstand Sozialpolitik, Diakonisches Werk Württemberg
Monika Memmel Leiterin des Projekts „Praxis der Kinderverschickung in der Diakonie Württemberg“
Andrea Weyrauch Vorstandsvorsitzende Aufarbeitung Kinderverschickungen Baden-Württemberg e. V.
Dr. Gudrun Silberzahn-Jandt Büro für kulturwissenschaftliche Forschung
Wir freuen uns auf Ihr Interesse. Bitte melden Sie sich an unter pressestelle@diakonie-wue.de
Eventdatum: Freitag, 14. Juli 2023 10:00 – 12:00
Eventort: Stuttgart
Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.
Heilbronner Straße 180
70191 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 1656-0
Telefax: +49 (711) 1656-277
http://www.diakonie-wuerttemberg.de
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